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Fakultät Maschinenbau

Validierung und Bestimmung der Spritzpartikelparameter Geschwindigkeit, Temperatur und Durchmesser beim Innenbeschichtungsprozess (vTd-Diagnostik ID)

Förderung (Förderzeitraum: 02/2023 – 01/2025)

Projektpartner

Projektbeschreibung

Durch die Weiterentwicklung der thermischen Beschichtungsverfahren werden immer neue Applikationsfelder geschaffen, die unter anderem auch für die Innenbeschichtung genutzt werden können. Hierbei werden die Geometrien immer kleiner, wodurch auch die Leistung der Beschichtungssysteme immer weiter reduziert werden muss, um das Bauteil nicht thermisch zu beschädigen. Damit die verschiedenen Materialien und Materialkombinationen dennoch bei immer geringeren Spritzabständen eingesetzt und angewendet werden können, muss die Partikelgröße der Pulver reduziert werden. Dadurch entsteht die Herausforderung, solche Prozesse zu kontrollieren und reproduzierbar abbilden zu können. Dies bedingt den Einsatz von Diagnostiken und Sensortechnik zur Regelung und Überwachung der Innenbeschichtungsprozesse. Dabei sind die optische Zugänglichkeit, die Adaptierbarkeit von etablierter Messtechnik (aus der klassischen Beschichtungstechnik) für das thermische Innenbeschichten, komplexe Absaugeinrichtungen, als auch die zu beschichtenden Geometrien/Bauteile ressourceneinnehmende Hürden für die meisten kmU’s und die Industrie. Somit ist, mit dem „Eintauchen“ der entsprechenden Beschichtungslanze in die Bauteile/Geometrien, der Beschichtungsprozess eine Unbekannte („Blackbox“). Sowohl aus Fertigungssicht, als auch aus wissenschaftlicher Sicht sollten diese Aufgabenstellungen/Probleme bearbeitet und Lösungen für die kmU’s und die Industrie aufgezeigt werden. Im Forschungsprojekt vTd-Diagnostik-ID sollen daher die Fragen geklärt werden, ob und wie sich die Prozessparameter beim Übergang und im ID-Bereich verändern und wie diese Änderung, idealerweise durch Modifikation vorhandener Messtechniken, erfasst werden kann. Darüber hinaus sollen neue Erkenntnisse über den ID-Prozess gewonnen und eine Prozessüberwachung entwickelt werden, die rechtzeitig vor auftretenden Instabilitäten warnen kann.