Salzsprühnebeltest SK-400 Liesbisch
Ein wichtiger Untersuchungsbereich bei Werkstoffen ist deren Verträglichkeit mit unterschiedlichen Umwelteinflüssen. Zum Aufzeigen eines annähernd realistischern Korrosionsverlaufes einer Probe bei unterschiedlichen Atmosphären können verschiedene Tests im Sprühnebelschrank durchgeführt werden. Die Versuche verlaufen mit festgelegten Parametern.
Mögliche Prüfungsmethoden sind:
Norm | |
Salznebelprüfung | DIN EN ISO 9227 |
Kondenswasserprüfung | DIN EN ISO 6270-2 |
Schadgasprüfung | DIN 50018 / ISO 6988 |
Bei Einsatz dieser Verfahren wird die zu untersuchende Probe einer entsprechenden Atmosphäre über einen festgelegten Zeitraum ausgesetzt. Dies simuliert in geraffter Form die Beanspruchung des Prüflings durch Salzlösungen, Kondenswasser bzw. Schadgase. Somit ist es möglich ein quantitatives sowie qualitatives Beanspruchungsbild zwischen verschiedenen Werkstoffen oder Schichtsystemen nach einer entsprechenden Prüfdauer zu gewinnen.
Bei der Salzsprühnebelprüfung nach DIN EN ISO 9227 wird in die Kammer, bei einer geregelten Temperatur von 35°C, eine Natriumchloridlösung mit einer Konzentration von 5% eingedüst. Der PH-Wert beträgt dabei 6,5 – 7,2.
Über die gesamte Prüfdauer kann der Test temporär unterbrochen werden um den Verlauf der Korrosion lichtmikroskopisch sowie metallographisch zu dokumentieren.