Die Dauerschwingfestigkeit in N/mm² ist der um eine gegebene Mittelspannung schwingende größte Spannungsausschlag, den ein Werkstoff "unendlich oft" ohne Bruch und ohne unzulässige Verformung aushält. Die Beanspruchung der Probe verläuft in Form eines Schwingvorganges.
Die Dauerfestigkeit wird nach dem Wöhlerverfahren ermittelt. Es werden nacheinander völlig gleichwertige Proben gestaffelten Schwingbeanspruchungen unterworfen und die zugehörigen Bruchschwingzahlen festgestellt. Die Belastung wird von Probe zu Probe so gestaffelt, daß jene größte Beanspruchung gefunden wird, die "unendlich oft" ohne Bruch ertragen wird. Beanspruchung und Schwingspielzahl jeder Probe werden im Versuchsbericht festgehalten. Diese Wertepaare werden zur Auswertung in das Wöhlerschaubild eingetragen. Man unterscheidet Wechsel- und Schwellfestigkeit als Sonderfälle der Dauerfestigkeit. Steuerung der Anlage und Datenauswertung erfolgen über einen PC.