Die WIG-Schweißanlage der Firma MERKLE ist eine für den industriellen Einsatz konzipiert. Sie ist gut geeignet für den Hand-, Automaten- und Roboterbetrieb. Die Ansteuerung kann nicht nur manuell über das Bedienfeld, sondern auch über eine SPS oder ein Roboterinterface erfolgen. Über diese Schnittstellen lassen sich der Schweißstrom, die Schweißfrequenz (AC-Betrieb) und die Wellenausgleich-Balance (AC-Betrieb) steuern.
Bei dem WIG-Schweißen handelt es sich um ein Lichtbogenschweißverfahren. Die Elektrode besteht aus Wolfram und ist nicht abschmelzend, d.h. sie wird bei dem Schweißprozess quasi nicht verbraucht. Aus diesem Grund muss der Zusatzwerkstoff (falls benötigt) von außen zugeführt werden. Beim Handschweißen wird er meistens in Stabform zugeführt, dieses erlaubt dem Schweißer die optimale Dosierung. Das WIG-Schweiß-Verfahren ist für eine Vielzahl von schmelzschweißgeeignete Werkstoffe geeignet. Während des Schweißprozesses wird die Schweißstelle durch ein inertes Gas (z.B. Argon oder Helium) geschützt. Im Vergleich mit anderen Schweiß-Verfahren ist das WIG-Schweißen langsam, dafür ist die Nahtqualität sehr hoch. Dehalb wird das Verfahren beispielsweise im Kraftwerksbau oder Kesselbau eingesetzt.