Die Beständigkeit gegenüber Abriebbeanspruchungen ist eine der wichtigsten mechanischen Verhaltenseigenschaften von Oberflächen. Bei den zur Prüfung des Abriebwiderstandes angewandten Methoden ist das Arbeiten mit dem TABER ABRASER das üblichste und am weitesten verbreitete Verfahren. In zahlreichen nationalen und internationalen Normen wird auf dieses Prüfgerät ausdrücklich Bezug genommen.
Die Abriebbeanspruchung erfolgt durch zwei Reibrollen, die mit definierter Kraft auf den rotierenden Probenhalter wirken, auf dem die Probe befestigt ist. Ein wesentliches Merkmal bei diesen Abriebprüfungen ist das X-förmige Raster
Die Vorgabeparameter der Prüfmethode sind:
1. die Wahl der Reibrollenart,
2. die Andruckkraft, mit der die Reibrollen auf der Materialoberfläche aufliegen,
3. die Abriebzyklenzahl (Anzahl der Umdrehungen des Probenhalters).
Auswertung
Gewichtsverlustmethode:
Das zu prüfende Material wird einer festgelegten Umdrehungszyklenzahl ausgesetzt. Durch Differenzwägung wird der abgeriebene Anteil der Probe ermittelt.
Visuelle Endprüfungsmethode:
Die Probe wird so lange einem Abrieb ausgesetzt, bis der Probenuntergrund sichtbar wird. Die Anzahl der Umdrehungszyklen stellt hierbei das Maß für den Abrieb dar.
Abriebtiefenbestimmung:
Nach einer vorgegebenen Zyklenzahl wird mit Hilfe eines Mikrometers die Abriebtiefe gemessen.
Technische Daten:
Beschwerung | 2,5 N, 5N, 10N |
Schleifmittel | Reibrollen aus unterschiedlichen Materien |
Testdauer | programmierbar |
Umgebungsvariablen | nass und trocken anwendbar |