Um die Güte einer thermisch gespritzten Schicht zu bewerten ist die Haftfestigkeit auf dem Grundkörper ein wichtiges Kriterium. Für die Durchführung eines Haftzugversuchs, nach DIN EN 582, wird zunächst ein genormter Zylinder mit dem zu testenden Werkstoff beschichtet. Auf den aufgespritzten Werkstoff wird ein Kleber aufgebracht, der anschließend mit einem unbeschichteten Gegenzylinder verklebt wird. Nach Einspannung in die Versuchsapparatur wird eine Kraft orthogonal zur Zylinderfläche aufgebracht, welche kontinuierlich bis zum Ablösen der Schicht erhöht wird. Die aufgebrachte Maximalkraft ist ein Maß für die die Haftzugfestigkeit der Schicht.